Immer wieder hört man die Frage, was denn die Chinesen gegen den CO₂-Ausstoß täten: sie bauen Solarparks und Windräder. In der Frage steckt eine antiquierte Überheblichkeit, die langsam alle durch aktuelle Fakten ersetzen können.
Im Jahr 2025 wird China einen Anteil von 50% durch erneuerbare Energien erreicht haben. In nur ein paar Jahren. Das 100-Gigawatt-Programm solls möglich machen. Damit tut China etwas gegen die immens hohe CO₂-Emission – die allerdings vor allem auf die ins Billiglohnland ausgelagerte Herstellung für europäische Unternehmen zurückzuführen ist.
Ein Land, in dem über Nacht ein Krankenhaus gebaut werden kann und innerhalb eines Jahres ein internationaler Flughafen, wird auch das schaffen. In nur 6 Monaten ist das Sonnen-Kraftwerk mit einer Leistung von 3 Gigawatt gebaut worden – zum Vergleich: das Atomkraftwerk Isar 2 hatte eine Leistung von nur 1,5 Gigawatt.
Deutschland wird den Anschluss verlieren. Nicht umsonst ist die Geschichte der Schildbürger, die allerlei Schwurbelei ausprobieren, in diesem unseren Land angesiedelt. Die vermeintliche Technologie-Offenheit ist nichts weiter als die Macht der Doofen.
ℹ️ Quelle für die Eröffnung des Solarparks: Heise.de/news/China